Dienstag, 16. Juni 2015

Fallout 4: E3 Vorstellung und Releasetermin

Auf der E3 gab es wie erwartet weitere Infos zu Fallout 4. Besorgt euch den höchsten Lichtschutzfaktor den ihr finden könnt, denn der Winter wird postapokalyptisch heiß. Am 10.11.2015 erscheint Fallout 4!

Fallout 4 spielt im ehemaligen Boston und Umgebung. Mit dabei ist wieder das S.P.E.C.I.A.L. Attributssystem zur Charakterentwicklung, das man schon aus den vorherigen Serienteilen kennt. Das Aussehen des Charakters wird diesmal aber nicht mehr durch Schieberegler festgelegt, sondern man zieht und drückt direkt im Gesicht alle Partien so zurecht, bis das Aussehen passt. Wie gewohnt kann man zwischen einem männlichen und einem weiblichen Charakter wählen. Diesmal erstellt man aber ein Paar, das noch vor dem Krieg lebt. Zum ersten Mal in der Seriengeschichte wird man also die Welt erleben, wie sie vor dem Atomkrieg war. Diese Passage dürfte zwar nicht all zu lange ausfallen, jedoch wird es storytechnisch interessant, wieso der Spielercharakter erst 200 Jahre nach dem Krieg Vault 111 verlässt.

Weiterhin soll das "umfangreichste Craftingsystem aller Zeiten" im Spiel zum Einsatz kommen. Damit sollen nicht nur Gegenstände hergestellt werden können, sondern sogar ganze Dörfer. Häuser, Getränkeautomaten, Stormgeneratoren, Hundehütten, etc. sind im Angebot. Als Material dient so ziemlich alles, was man in der Spielwelt so findet. Hat man sich etwas aufgebaut, gesellen sich auch weitere NPCs hinzu, unter anderem Händler, die die besten Gegenstände im Spiel im Gebpäck haben können. Aber nicht nur freundliche NPCs zieht es zu den neuen Siedlungen, natürlich interessieren sich auch Räuberbanden für die ganzen Kronkorken, die es womöglich dort zu holen gibt. Man sollte also auch an Verteidigungsanlagen denken, wenn man seine eigenen Dörfer errichtet. Genau, Dörfer - die Mehrzahl ist beabsichtigt. Denn es wird mehrere große Ort geben, an denen der Spieler Siedlungen errichten kann und selbst Karawanen zwischen den verschiedenen Spielersiedlungen sind möglich. Eigentlich kennt man ein solches Feature eher aus Onlinespielen wie Minecraft oder Landmark. Meiner Meinung nach passt es aber auch sehr gut zu Fallout, immerhin geht es in einer zerstörten Welt auch darum, wieder etwas von Bestand aufzubauen.
Auch die Herstellung von Waffen ist extrem umfangreich. Es extistieren 50 Basismodelle, die mit 700 Modifikationen ganz nach den Wünschen des Spielers angepasst werden können. Daraus ergeben sich unmengen an verschiedenen Waffen und Spielweisen im Kampf.

Apropos Kampf, es gibt natürlich wieder das bekannte VATS System aus Fallout 3 und New Vegas. Diesmal wird die Zeit aber nicht komplett angehalten, sondern nur stark verlangsamt. Man sollte sich also doch etwas schneller entscheiden, welches Körperteil man beschießt, wenn der Supermutant schon den Fingern auf den Abzug seiner Kanone drückt. Die Kämpfe kommen im Vorstellungsvideo allgemein actionreicher rüber, als noch in Fallout 3. Nach den sehr trägen Kämpfen in den beiden Vorgängern ist diese Änderung aber zu begrüßen, immerhin wird in der Serie schon seit jeher viel gekämpft.

Als Grafikmotor dient eine erweiterte Version der Creation Engine, die auch schon bei TES V: Skyrim genutzt wurde. Auch wenn die Engine schon ein paar Jahre alt ist, sieht Fallout 4 super aus. Die postapokalyptische Stimmung kommt im Video schon sehr gut rüber. Meiner Meinung nach ist das wesentlich wichtiger, als die neusten Grafikfeatures. Immerhin erwartet uns Fallout 4 und kein Battlefield - Endtimes.

Schaut euch die E3 Vorstellung an, sie ist definitiv sehenswert. Darin wird auch das neue Mobile-Game Fallout Shelter vorgestellt, das durchaus interessant ist. Da ich jedoch über kein iOS Gerät verfüge, gehe ich nicht näher darauf ein ;).

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